Nostalgie Ferien Bauernhof Czinki

Romantischer Ferien Bauernhof im Landschaftspark Pannonhát, Nähe Plattensee, West-Ungarn

Ein Bauernhof für ganz tolle Ferien auf einem der schönsten Ferienhöfe in Europa

Seit 1997 mehrere tausend zufriedene und oft wiederkehrende Familien und Gäste

Lang ist es her, als wir uns zuletzt an dieser Stelle gemeldet haben. Vieles ist seither passiert, meist positív, aber auch mal weniger Erfreuliches, wie z.B. der Tod von Ortruns Künstlerkollegen Eva und Gergő und von unserem lieben Weinberg-Gastgeber Salamon László, der uns all die Jahre soviel Freude bereitet hat bei unseren Kutschenfahrten auf seinem Weinberg. Es gab aber auch viel Erfreuliches, wie z.B. der europáische CSR Preis für László für seine vorbindliche und unermüdliche Arbeit für die Neuorientierung der Kindergartenerziehung in Ungarn. Wir haben auch unser Leistungsspechtrum erweitert mit Hoffesten und Musikabenden, insbesondere aber mit dem neuen Wellness-Seminar- und Galeriediensten am Veri – Kati – Gästehof, und eine neue hompage haben wir auch. Von der alten mussten wir uns verabschieden, da sie nicht mehr nachführbar war und auch kein „Neues vom Hof” mehr zuließ. An der Schwelle der neuen Saison sind wir voller Erwartung ob unserer alten und neuen Gäste und wir haben noch freie Plätze für Spätentschlossene.

Keine Falle, dafür aber Mausefallen zu sehen unter: Die Fotos zeigen einen Teil unserer Mausefallensammlung in einer Ausstellung in Nagykanizsa.

Nun wieder ein Lebenszeichen von uns, wenn auch in einer etwas „anderer Art”. Anfang September streifte das nationale Fernsehteam von atv unsere Gegend und kehrte auch bei uns ein. Das Ergebnis ist unter der folgenden Adresse zu sehen: https://www.atv.hu/videotar/20110913_amikor_nem_a_gozos_megy_kanizsara . Viel Spaß beim Angucken.

Es gäbe viel zu berichten aus unserem Nostalgiebauernhof, doch die Aufgaben um die (Gott sei Dank) vielen Gäste gebieten es kurz zu sein. Also: ein Kurzbeitrag in YouTube lässt einen, wenn auch kleinen, Blick in das „Scheunentheater” unseres Hofes werfen; versucht es bitte unter:

www.youtube.com/watch?v=iH5gHC7OljU

dort spielt unsere mehrfach preigekrönte Jazz-Musiker-Freudin Tamara Moses aus Budapest & Paris.

Wir verleben jetzt gerade das Zwischensaison zwischen Ostern und Pfingsten mit etwas Muse, jedoch mit wichtigen Arbeiten am Hof, Weinberg und Wald. Etwas sehr Wichtiges und gleichzeitig Erfreuliches haben wir bereits geschafft, nämlich die Einrichtung unseres Bauernhofmuseums, ein Vorhaben an dem wir seit nun 15 Jahren arbeiten. Unsere Gäste können nun zwischen den Zeugnissen der dörflichen Vergangenheit der Region wandeln, staunen und nachdenken über all das, was in den letzten 50 bis 100 Jahren um uns passierte.

Unser Bericht über das Jahr 2010 -der Rundbrief Nr.15- hat Aufnahme gefunden unter „Rundbriefe” in unserer hompage. Er gibt einen Einblick in die Geschehnisse auf unserem Hof und um uns herum und in die Theorien zur Abstammung der Ungarn; es lohnt sich ihn mal durchzulesen.

Wieder einmal sind Monate über unser kleines Dörfchen hinweggezogen. Seit unserer letzten Meldung an dieser Stelle haben wir die Ernte (Trauben, Äpfel, Kastanien, Kartoffel etc.) eingebracht, Wein und Schnaps gemacht, einen Schuppen gebaut, Zäune repariert, Brennmaterial vorbereitet für den Winter und viel Laub gerecht. Wir waren in der Kulturhauptstadt Pécs, schauten in Südtirol kurz um und übernahmen in Budapest eine Auszeichnung für unsere Bemühungen für den Turismus unserer Region. Nun ist es wieder Winter -kalt aber trocken-, wir müssen tüchtig heizen und sehen uns den Feiertagen, dem Neuen Jahr und -wie es sich bereits zeigt- vielen neuen Gästen im kommenden Saison entgegen. Besinnliche Feiertage und alles, alles Gute und ein Wiedersehen im Neuen Jahr wünschen die Czinkis aus Kendli.

Nur der Regen trübt die sonntägliche Herbststimmung am, in der Zwischenzeit stillgewordenen, Hof. Pepi, unsere Eselin, ruft immer noch nach den Gästekindern, die zwischenzeitlich wieder zu Hause weilen und auch schon die Klassenzimmer bevölkern. Eine gute Saison ging zu Ende; unser Hof wurde wiedergefunden von vielen früheren Gästen von uns, aber auch entdeckt von Neuen aus Ungarn, Österreich, Frankreich, Holland und natürlich auch aus Deutschland, zwischen Flensburg und Garmisch und zwischen Frankfurt an der Oder und Trier an der Mosel. Wir haben viele nette Leute kennengelernt, viel Spass mit ihnen gehabt und erlebten Tränen bei ihren Abschieden; „wir kommen wieder” sagten Sie und wir hoffen, daß dies ihnen auch geligt. Ihre Beiträge im Gästebuch unserer hompage werden -nach Behebung von Kapazitätsproblemen dort- bald zu sehen sein.

Der mächtige Schneesturm, der zwei Tage über unseren Köpfen hinwegfegte, hinterließ eine zauberhafte weiße Pracht mit sanft ansteigenden und dann wieder dramatisch abfallenden Dünen aus Schneekristallen, deren Weiß unschuldiger nicht sein könnte; Fata Morgana aus Schnee von Tausend und einer Nacht. Der Winter ist also da -noch da-; sein weißes Mäntelchen vermag aber nur zögerlich die Erinnerung an unsere lieben Freunde / Verwandte Laci, Betty, Bronja und Irénke zu lindern; sie waren uns so sehr ans Herz gewachsen. Der Winter bringt aber auch Zuversicht, das Frühjahr ist nicht mehr weit. Schon gucken frische Spröße unterm Schnee hervor, sobald die Sonne ihre Strahlen durch die Wolken zu schicken vermag. Auch unsere Feriengäste stehen zu Hause schon mit einem Fuß in den Startlöchern und es wird eine weitere Saison geben mit vielen lieben neuen und alten Gästen; wir freuen uns schon riesig auf sie.

Am Hof ist es still, nur Pepi, die Eselin, ruft hin und wieder IA wo bleibt denn mein gewohntes Leckerli?; der Schafbock hat unter misteriösen Umständen die Hälfte seines rechten Hornes verloren; die Hunde hüpfen im Schnee, wie Tennisbälle und László hat eine Auszeichnung bekommen für seine Verdienste für den Turismus des Komitates Zala und für den mustergültigen Aufbau unseres Nostalgiebauernhofes.